Hessen-Thüringen rockt
Musikalischer Dank: IGBCE-Chef Michael Vassiliadis, Hauptvorstandsmitglied Francesco Grioli und weitere Gewerkschafter spielen für 140 Mitglieder im Wiesbadener Kulturzentrum Schlachthof.
Einen Nachmittag und Abend voller Energie: Den erlebten rund 140 Mitglieder aus dem IGBCE-Landesbezirk Hessen-Thüringen am 6. Oktober im Kesselhaus des Kulturzentrums Schlachthof in Wiesbaden. Mit dabei: der IGBCE-Vorsitzende Michael Vassiliadis und Francesco Grioli, Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstands. Allerdings in ungewöhnlicher Rolle. Sie hielten keine Reden, sondern machten als Mitglieder der Band No Time Musik für die Gewerkschaftsmitglieder.
Ein Auftritt, der beim Publikum extrem gut ankam – auch, weil es einfach mal etwas ganz anderes war, Mitglieder der IGBCE-Spitze in derart entspannter Situation zu erleben. Als zweiter Act stand dann First Damage auf der Bühne. Mit der Veranstaltung bedanke sich der Landesbezirk bei den Mitgliedern für besondere Leistungen, etwa während der Corona-Pandemie und bei der Gewinnung neuer Mitglieder, sagte Landesbezirksleiterin Sabine Süpke. In Letzterem waren sie sehr erfolgreich: Die Zahl der Gewerkschaftseintritte ist in allen fünf Bezirken im Vergleich zum Vorjahr gestiegen – um durchschnittlich ein Drittel.
Bei No Time ist der Name ungewollt Programm: Die Band heißt so, weil die Mitglieder eigentlich ganz andere Aufgaben in der IGBCE haben und deshalb nie dazu kommen, zu proben. Und so war der Auftritt in Wiesbaden eine der seltenen Gelegenheiten, die Band zu sehen. Auf der mit bunten Lichteffekten ausgeleuchteten Bühne präsentierte sie einen bunten Mix aus gecoverten Songs, unter anderem von den Beatles, von Wilson Pickett und Bob Marley. Und den selbst geschriebenen IGBCE-Song aus dem Mai 2020, der Mut machen sollte in der Corona-Pandemie.
Etwas härter und dunkler wurde es nach dem Auftritt von No Time: Als zweite Band stand die Powerrock-Band First Damage aus Philippsthal.