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Vor Ort: Bayern

Aktionen zur Chemie-Tarifrunde

Gemeinsam mit vielfältigen Aktionen zum erfolgreichen Abschluss

Der Weg zum Tarifabschluss war kein leichter: Mit vielfältigen Tarifaktionen hat die IGBCE auch in Bayern den Druck in den Chemie-Tarifverhandlungen erhöht und damit den Weg für das erfolgreiche Ergebnis bereitet. Die Kolleginnen und Kollegen verliehen unter anderem mit Pfeifen, Fahnen und Transparenten im Rahmen der bundesweiten Tarifkundgebungen Mitte Juni lautstark den IGBCE-Forderungen Nachdruck.

Bezirk Augsburg

Foto: IGBCE Bayern

Im Industriepark Gersthofen versammelten sich mehr als 150 Beschäftigte in der Mittagszeit, um ihren Forderungen nochmals Nachdruck zu verleihen. Die vom IGBCE-Bezirk Augsburg organisierte Tarifkundgebung war von Beschäftigten und Gewerkschaft in Richtung Arbeitgeberseite zudem das gemeinsame Zeichen: Wir sind bereit, den Arbeitgebern der Branche richtig Stress zu machen, wenn es sein muss.

Bezirk München

Foto: IGBCE Bayern

Starke Aktion auch bei Roche in Penzberg: Gemeinsam mit den IGBCE-Vertrauensleuten informierte der IGBCE-Bezirk München die Beschäftigten über den Stand der Verhandlungen und erhielt spürbare Rückendeckung für die Forderungen – sogar in Form von zahlreichen Beitritten.

Bezirk Altötting

Foto: IGBCE Bayern

Dasselbe Bild auch im Chemiepark Gendorf. Bei der dortigen politischen Mittagspause sendeten ebenfalls mehrere Hundert Beschäftigte ein klares Signal: Ihr Geduldsfaden ist kurz vor dem Reißen. Sie erwarten, dass sich die Arbeitgeber in der dritten Bundesverhandlung bewegen und ein substanzielles Angebot auf den Tisch legen.

Bezirk Nordostbayern

Foto: IGBCE Bayern

Im IGBCE-Bezirk Nordostbayern fanden ebenfalls Tarifaktionen statt: In Schwandorf veranstaltete der Bezirk passend zur EM ein Tarif-Public-Viewing im Biergarten. Neben dem runden Leder stand natürlich auch hier die Tarifrunde Chemie im Mittelpunkt.

Bezirk Mainfranken

Foto: IGBCE Bayern

Bei Fresenius Medical Care Schweinfurt organisierte der IGBCE-Bezirk Mainfranken eine gelungene aktive Mittagspause. Circa 300 Kolleginnen und Kollegen haben dabei mit Trillerpfeifen und Klapperhänden den IGBCE-Forderungen Rückhalt gegeben.

Berchtesgaden

Bergfest im Salzbergwerk in Berchtesgaden

Foto: IGBCE Bayern

Das Salzbergwerk in Berchtes­gaden ist nicht nur eines der ältesten Unternehmen in Bayern, sondern auch einer der am besten organisierten IGBCE-Betriebe. Hier treffen die Traditionen der Bergleute auf moderne und aktive Tarifpolitik.

So war es auch beim diesjährigen Bergfest Ende Mai, dem Hochfeiertag der Bergleute, mit der IGBCE Bayern als Ehrengast. Beim stimmungsvollen Festakt unter Tage und einer anschließenden Festprozession mit Gottesdienst im Ort stand der Zusammenhalt im Mittelpunkt. Er ist unter den Bergleuten legendär. Die IGBCE trägt mit aktiver Tarifpolitik und Präsenz vor Ort maßgeblich dazu bei.

Auch dank eines sehr guten IGBCE-Haustarifvertrags gehören Bergwerk und Saline Bad Reichenhall zu den attraktivsten Arbeitgebern in Südbayern.

Altötting

Neuer Bezirksleiter

Günter Zellner leitet seit 1. Juli den IGBCE-Bezirk Altötting. Er folgt auf Markus Hautmann (Bild, links), der sich beruflich neu orientiert, und auf Jonas Lang (rechts), der im vergangenen Jahr das Amt als Bezirksleiter kommissarisch übernommen hatte.

Zellner (Zweiter von links) ist gelernter Fluggerätemechaniker. Über Funktionen der Mitbestimmung, etwa als freigestellter Hauptjugend- und Auszubildendenvertreter im Verteidigungsministerium, kam er 1992 zum DGB. Dort führte ihn der Weg zum Regionsgeschäftsführer für die DGB Region Oberbayern, wo er zuletzt tätig war. Landesbezirksleiter Harald Sikorski gratulierte zur einstimmigen Wahl und bedankte sich herzlich bei beiden Vorgängern für deren langjährige Arbeit für die IGBCE.

Bayern

Neu im Landesbezirk

Stefan Plenk unterstützt den Landesbezirk seit 1. Mai und ist unter anderem für die Presse- und die Öffentlichkeitsarbeit zuständig.

Der 39-Jährige arbeitet seit acht Jahren für die IGBCE. Vor seinem Wechsel in den Landesbezirk war er Gewerkschaftssekretär im Bezirk München.


Bodensee

Lehrreiche Workshops, jede Menge Spaß und gute Musik

Rund 200 engagierte junge Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter waren beim Landesjugendtreffen.

Foto: Tanja Mlejnek

„Bunt statt bodenlos am Bodensee“ – unter diesem Motto kamen Mitte Juni für ein Wochenende rund 200 junge Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter aus den IGBCE-Landesbezirken Bayern, Baden-Württemberg und Hessen-Thüringen am Bodensee zusammen, um an spannenden Workshops teilzunehmen, sich untereinander zu vernetzen, gute Gespräche zu führen und gemeinsam Spaß zu haben. „Mit unserem Motto haben wir nicht nur unsere Unterschiedlichkeit gefeiert, sondern auch klargemacht, was bei uns in der IGBCE-Jugend nicht stattfinden soll: Ausgrenzung, Hass und Hetze, dafür eine Menge Spaß, gute Musik und Workshops, bei denen man nebenbei etwas lernt“, so Corina Philipp, Vorsitzende des Landesbezirksjugendausschuss (LBJA) in Bayern.

Vielfalt begeistert

Die Themen der Workshops waren breit gefächert und nahmen Diversität aus verschiedenen Blickwinkeln in den Fokus. Auch Alexander Bercht, Mitglied im geschäftsführenden Hauptvorstand der IGBCE, und Harald Sikorski, bayerischer Landesbezirksleiter, ließen es sich nicht nehmen, sich unter die Teilnehmenden zu mischen. Weitere Höhepunkte waren zudem ein Public Viewing zum EM-Eröffnungsspiel, ein vom Landesbezirk Bayern initiiertes Sportprogramm am Samstagmorgen sowie am Abend der Auftritt der Band Merged mit Sängerin Laura Dessel, JAV-Vorsitzende bei Roche Penzberg.

Wochenende war ein voller Erfolg

Auch für Maximilian Reifig, als Landesbezirkssekretär unter anderem für die IGBCE-Jugend in Bayern zuständig, war das gemeinsame Wochenende, an dem siebzig junge Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter aus Bayern teilnahmen, ein voller Erfolg: „Das Landesjugendtreffen hat einmal mehr gezeigt, wie viele junge, talentierte und engagierte Menschen wir in der IGBCE haben. Was dabei herauskommt, wenn man ihnen Platz zur Entfaltung und Entwicklung gibt, hat dieses Wochenende eindrucksvoll unter Beweis gestellt.“