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Berchtesgaden

IGBCE-Jugend in Bayern schwört sich ein

Fotos (3) : IGBCE Bayern/LBJA

Wie können wir in Zukunft noch besser zusammenarbeiten? Was ist für eine erfolgreiche Neuanfängerüberzeugung wichtig? Welche Themen stehen an? Diese und viele weitere Fragen standen bei der Klausur des Landesbezirksjugendausschuss (LBJA) der IGBCE Jugend in Bayern auf der Agenda. Mitte September trafen sich 15 junge IGBCEler*innen in der Jugendherberge Berchtesgaden, um sich ein Wochenende lang vor dem Alpenpanorama samt Blick auf den Watzmann auszutauschen, miteinander zu diskutieren und zu arbeiten. Besondere Höhepunkte waren eine abenteuerliche Führung durch das Salzbergwerk Berchtesgaden und ein Hogwarts-Krimi-Dinner.

In den Betrieben präsent sein

Auf der Agenda stand darüber hinaus die Wahl des Vorsitzes. Zur neuen LBJA-Vorsitzenden wurde Corina Phillip gewählt. Ihre Stellvertretung übernimmt Max Christoph. In puncto Neuanfängerüberzeugung waren sich die Teilnehmenden einig, dass Ehrenamtsstrukturen neu aufgebaut werden müssen, um in den Betrieben präsent zu sein und dass es eine starke Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt braucht, um die IGBCE-Jugend in Bayern wieder zu stärken.

Das war stark!

Am Ende einer intensiven und erfolgreichen LBJA-Klausur stand für Maximilian Reifig, Landesjugendsekretär der IGBCE in Bayern, fest: „Das war stark! Wenn wir in der Zukunft weiter solch eine Zielstrebigkeit und Freude an den Tag legen wie jetzt auf der Klausur, dann mache ich mir keine Gedanken um die IGBCE-Jugend in Bayern. Wir gehen mit unserem Jahresthema #workhochsieben, das viele Facetten der Arbeit der Zukunft abdeckt, voll in die betrieblichen Themen rein.“

Augsburg

IGBCE lädt zum Gewerkschaftskino ein

Filmerlebnis mit gewerkschaftlichem Hintergrund: Unter dem Motto „IGBCE goes Kino“ lädt der Bezirk Augsburg in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Liliom- Kino seit April 2019 regelmäßig zum Gewerkschaftskino ein. Gezeigt werden Filme mit Gewerkschaftsbezug, darunter beispielsweise das Sozialdrama „Streik“ über die zerstörerischen Seiten der Gesetze des Marktes oder der deutsche Fernsehfilm „Frau Böhm sagt Nein“, der die Umstände der Mannesmann-Übernahme aufgreift. Zuletzt lief der französisch-deutsche Thriller „Die Gewerkschafterin“. Der Film erzählt vom Kampf der Gewerkschafterin Maureen Kearney (gespielt von Isabelle Huppert) gegen die französischen Atomindustrie. Im Anschluss an den jeweiligen Film besteht die Möglichkeit, sich in lockerer Diskussionsrunde auszutauschen. Bei der Premiere im April 2019 diskutierten etwa Jürgen Kerner, Mitglied im IG Metall Vorstand, sowie Bayerns damaliger IGBCE-Landesbezirksleiter Seppel Kraus. „Mit unserem Gewerkschaftskino wollen wir ganz niederschwellig und jenseits unserer klassischen Formate unterhaltsam über unsere Arbeit informieren und auch Nicht-Mitglieder von der IGBCE überzeugen“, sagt Gewerkschaftssekretär Tobias Schrall. Der nächste Film wird im Oktober gezeigt.

Anmeldungen unter
bezirk.augsburg@igbce.de


München

Auf los geht‘s los

Egal was, aber gemeinsam: Zum Ausbildungsbeginn haben sich die Betriebe im Landesbezirk (Fotos oben: Roche) wieder viel einfallen lassen für die Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger.

In Bayern haben im September über 2000 Azubis in Branchen der IGBCE ihre Ausbildung begonnen. Die IGBCE heißt sie herzlich willkommen und wünscht ihnen maximalen Erfolg für die Ausbildung. Ob Chemielaborant, Chemikantin, Schlosser oder Elektrotechnikerin: Für viele junge Menschen beginnt mit der Ausbildung ein neuer aufregender Lebensabschnitt. Maximilian Reifig, Landesjugendsekretär der IGBCE in Bayern, weiß um die Bedeutung dieser Zeit: „Gerade zu Beginn ist vieles neu für die jungen Kolleg*innen und da freut es mich ganz besonders, als Gewerkschaft ein starker Partner an der Seite der Azubis zu sein. Das machen wir aktuell in den Bezirken im Rahmen von Neuanfängerüberzeugungen, bei zahlreichen Info-Veranstaltungen und Events deutlich.“

Seine Rechte und Pflichten kennenlernen, andere Auszubildende aus anderen Betrieben treffen und mitsprechen bei wichtigen Angelegenheiten rund um die Ausbildung – das alles kann Gewerkschaft möglich machen. Maximilian Reifig will einladen, sich bei der IGBCE schlau zu machen: „Wir haben regionale Angebote für Azubis und alle Mitglieder können sich hier gern beteiligen. So weiß man immer, was gerade läuft in der Ausbildung, was andere gerade so beschäftigt und was sich noch verbessern kann im eigenen Betrieb.“ Natürlich geht es auch um das Geld.

Der IGBCE ist es ein großes Anliegen, dass die Azubis ein ordentliches Gehalt während der Ausbildungszeit bekommen. Das gelingt immer dort, wo viele Mitglieder sich zur Gewerkschaft in Form einer Mitgliedschaft bekennen. Die IGBCE ist eine starke und große Gemeinschaft. Mitmachen lohnt sich in jedem Fall, auch passiv. Aktiv kann es bedeuten, neue Leute kennenzulernen, Unterstützung für die zukünftige Karriere zu erfahren und einfach Kraft und Energie bei gemeinsamen Veranstaltungen zu tanken. Alle Azubis sind eingeladen: Macht euch selbst ein Bild: auf dieser Seite, auf allen Online-Kanälen oder direkt vor Ort! Allen Azubis einen guten Start in die Ausbildung!

Das Azubi-Grillen in Gersthofen

Fotos: IGBCE Augsburg (3), IGBCE München (2)