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Vor Ort: Bayern
München
Staffelübergabe im Landesbezirk Bayern
Dass die bevorstehenden Herausforderungen nicht einfach zu bewältigen sind, skizzierte auch IGBCE-Vorsitzender Michael Vassiliadis. Oberstes Ziel müsse es sein, die Energieversorgung der IGBCE-Branchen bei bezahlbaren Preisen sicherzustellen, um die Arbeitsplätze der Kolleg*innen in Deutschland zu erhalten. Vassiliadis erinnerte daran, dass auch die IGBCE selbst vor großen Veränderungen stehe, die es zu bewältigen gelte: „Sowohl im Ehrenamt als auch bei unseren Beschäftigten müssen und werden wir die demografische Entwicklung meistern. Unsere Kolleg*innen in unseren Branchen zählen auf uns als eigenständige und kraftvolle Organisation.“
Selbstredend wird auch bei Harald Sikorski die positive Mitgliederentwicklung Bayerns ganz oben auf der Agenda sein. Politisch stehen insbesondere die beabsichtigte Betriebsschließung von Dyneon in Gendorf (siehe Artikel „Aus für Dyneon?“) sowie die generelle Absicherung von Arbeitsplätzen in nächster Zeit in Bayern im Fokus. Sikorski, der in den zurückliegenden fünf Jahren den IGBCE-Landesbezirk Westfalen leitete, war bereits von 2007 bis 2018 als stellvertretender Landesbezirksleiter und Bezirksleiter in Altötting tätig.
Beschäftigte arbeiten in Branchen der IGBCE in Bayern.
Meitingen
Lautstarke Forderung nach einem Industriestrompreis
Strom ist so teuer wie nie. Zahlreiche Arbeitsplätze in den energieintensiven IGBCE-Branchen stehen deshalb auf dem Spiel, weil immer mehr Unternehmen ihre Investitionsentscheidungen im „Hoch-Energiepreis-Land“ Deutschland überdenken. Um die politisch Verantwortlichen wachzurütteln, organisierte die IGBCE gemeinsam mit der IG Metall Anfang März einen „Zukunftsmarsch“ gegen hohe Energiepreise in Meitingen im Landkreis Augsburg.
Vor rund 700 Beschäftigten aus der Chemie- und Stahlindustrie sowie im Beisein des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) forderten die Gewerkschaften im eindrucksvollen Schulterschluss die Einführung eines Industriestrompreises noch 2023. „Bezahlbarer Strom ist ein unverzichtbarer Baustein, um die Transformation erfolgreich zu meistern sowie für Standort- und Beschäftigungssicherung“, betonte Torsten Falke. In Richtung bayerische Staatsregierung forderte der Leiter des IGBCE-Bezirks Augsburg „mehr energiepolitische Weitsicht der Landesregierung“.
Einen ausführlichen Artikel zum Protesttag gibt es im Internet auf igbce.pro.
München
Personelle Veränderung bei der IGBCE in Bayern
Seit 1. Februar ist Jonas Lang Landesbezirkssekretär bei der IGBCE in Bayern. Der gebürtige Augsburger ist im Team von Harald Sikorski zuständig für die Bildungsarbeit, die Frauen- und Zielgruppenarbeit, die strategische Kommunikation sowie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Sein Vorgänger ist zugleich Jonas Langs Nachfolger: Julian Liebner hat zum 1. Februar dessen Funktion als Leiter des IGBCE-Bezirks Ulm übernommen.
Ebenfalls neu im Team der IGBCE in Bayern ist seit 1. Februar Maximilian Reifig, der im Landesbezirk für die Jugend in Bayern zuständig ist.
Bianca Zahn folgt Christian Vossenkaul im Team um Sabrina Emrich. Die gebürtige Mittelfränkin unterstützt in Zukunft tatkräftig die IGBCE in ihrem Heimatbezirk Nürnberg als Gewerkschaftssekretärin.
Ihr Nachfolger im IGBCE-Bezirk Augsburg ist Marco Ströer, der seine Traineeausbildung bei der IGBCE zum 1. Februar beendet hat und seitdem in erster Linie für Betriebe im Allgäu zuständig ist und das IGBCE-Büro im Kemptener Gewerkschaftshaus besetzt.